Vom 18. Juli bis 10. August geniessen wir unsere Ferien in Kanada.
Unsere Route führt uns nach Nordosten auf die Halbinsel Gaspé und dann wieder zurück über Québec nach Montréal.
Gemäss Google-Maps sind dies 2'238 km und ca. 27h Fahrt.
9. August
Rückreise von Montréal nach Zürich. Abflug um 16.50 Uhr mit Swiss.
8. August
Bei regnerischem Wetter verliessen wir heute früh Québec City und machten uns auf den 250km langen Weg nach Montréal. Die Fahrt auf dem Transcanadienne Highway war ziemlich anstrengend, denn es herrschte dichter Verkehr und immer wieder setzte Starkregen ein. Die riesigen Trucks mit ihren ständigen Spurwechsel erforderten erhöhte Aufmerksamkeit. Wir erreichten Montréal gegen Mittag und deponierten als Erstes unser Gepäck im Hotel, bevor wir danach unseren Mietwagen bei Alamo zurückbrachten. Danach schlenderten wir durch die Stadt und machten in Vieux-Montréal bei der Basilica Notre-Dame noch einen Halt für Fotos. Zurück im Hotel ging es nun darum unser Gepäck gleichmässig auf die vier Koffer zu verteilen, damit wir morgen beim Check-In keine zu schweren Koffer haben.
7. August
Die Wetterprognosen waren für heute schlecht. Doch überraschenderweise schien morgens die Sonne und es war drückend schwül. So machten wir uns nach dem Frühstück auf den Weg zur Citadelle, die Befestigung der Stadt aus vergangenen Zeiten. Die Wachablösung der Soldaten haben wir vor drei Jahren bereits verfolgt und dieses Jahr ist diese Zeremonie sowieso für das ganze Jahr gestrichen. So machten wir uns weiter in Richtung Altstadt, wo wir durch die schönen Gassen schlenderten. Corinne verschwand jeweils in den zahlreichen Souvenirläden, um nach schönen T-Shirts Ausschau zu halten. Der absolute Gipfel: wir entdeckten einen Shop, der ausschliesslich Weihnachtsprodukte - in erster Linie Kitsch ohne Grenzen - das ganze Jahr hindurch im Sortiment hat. Am frühen Nachmittag war die Sonne weg und Starkregen setzte ein. Den Nachmittag verbrachten wir dann in einer grossen Shopping-Mall, wo sich Mischa mit neuen Hosen eindeckte und Livio im Toys-R-Us eine Box Hockey-Bilder kaufte.
6. August
Heute fuhren wir gegen Mittag mit dem Auto zum Canyon Sainte-Anne, der etwa 40km nordöstlich von Québec City liegt. Hier kann man über Wanderwege zur Schlucht gelangen und die eindrücklichen Wasserfälle besichtigen. Es führen drei Brücken über die Schlucht, wobei eine davon eine Hängebrücke in 60m Höhe ist. Livio hat Höhenangst und es brauchte für ihn etwas Überwindung, um die Brücke zu überqueren. Auf dem Rückweg nach Québec hielten wir noch bei der Basilika Saint-Anne-de-Beaupré an. Ein eindrückliches Bauwerk der katholischen Kirche. Am Abend genossen wir unser Nachtessen auf der Terrasse eines netten Lokals direkt an der Ausgehmeile von Québec - der Grande Allée. Danach erfüllten wir Livio's Wunsch und gingen in einen Sportartikelladen mit NHL-Merchandise-Produkten. Er fand dann dort einen schönen Hoody seiner geliebten San Jose Sharks, wo er sein erspartes Kanada-Geld investieren konnte.
5. August
Nachdem wir unser Air BnB aufgeräumt und das Geschirr gewaschen hatten, starteten wir die gut 300km lange Strecke nach Québec City. Auf dem Highway hätten wir dazu zweieinhalb Stunden gebraucht. Wir wollten es aber wieder gemütlich angehen und sind daher der Küstenstrasse gegen Westen gefolgt. So konnten wir immer mal wieder anhalten und die schöne Landschaft geniessen und Fotos machen. Am frühen Nachmittag gab es dann wieder einen Halt an einer Glaceterie, wo es für alle leckeres Eis gab. Gut 100km vor Québec wechselten wir dann doch auf den Highway, damit wir unser Ziel noch am frühen Abend erreichten. Wir bezogen unsere beiden Zimmer für die nächsten drei Nächte wiederum im gleichen Hotel, wo wir bereits 2019 gewohnt hatten. Am Abend genossen wir unser Nachtessen im Restaurant St. Hubert und flanierten danach noch durch die schöne Stadt!
4. August
Heute Vormittag regnete es und so entschieden wir uns für eine Indoor-Aktivität. Am Pointe-Au-Père gab es gleich drei Sehenswürdigkeiten: einen Leuchtturm, ein Museum und ein U-Boot. Leider waren wir heute nicht die einzigen und so mussten wir fast eine Stunde warten, um die geführte Tour auf den Leuchtturm zu machen. Vorher besuchten wir die Ausstellung, die den tragischen Untergang der Impress of Ireland im Jahre 1914 beleuchtet. Bei Nacht und Nebel kollidierte damals das kanadische Passagierschiff mit einem norwegischen Frachtschiff hier vor der Küste. Die bis heute grösste Schiffskatastrophe in Kanada mit über 1000 Todesopfern. Danach mussten wir wiederum eine Stunde anstehen, um ein kanadisches U-Boot zu besichtigen. Das U-Boot war von 1967 bis 2000 im Einsatz und hat eine Länge von 90m. Im U-Boot darf man keine Platzangst haben. Kaum vorstellbar, wie die gut 70-köpfige Besatzung bis 2 Monate darin leben konnte. Am Nachmittag zeigte sich die Sonne und so konnten wir abends nochmals unseren Grill im Air BnB nutzen.
3. August
Bei Sonnenschein und guter Laune ging es heute wieder Richtung Norden, wo uns in Rimouski ein Air BnB erwartete. Die Strecke führte uns durch schwach besiedelte Landschaften und meistens durch kilometerlange Waldschneisen. Wir machten immer wieder Stopps bei einem der zahlreichen Aussichtspunkte und gingen den Tag gemütlich an. Gegen Abend kamen wir der Nordküste näher und wir klapperten auf Wunsch von Joel erneut Landmaschinenwerkstätte von New Holland und Case ab, um in den Fanshops nach T-Shirts und Hoodys zu stöbern. Unser Air BnB ist grosszügig ausgestattet und hat einen schönen Sitzplatz mit Grill. Wir entschieden uns daher heute und morgen den Grill zu nutzen und deckten uns in einem Supermarkt mit Fleisch und anderen Lebensmitteln ein.
2. August
Heute wollten wir es uns an einem schönen Strand gemütlich machen. Da Campbellton nicht direkt am Meer liegt, machten wir uns auf die Suche nach einem schönen Beach und fuhren ca. 25km der Küste auf der Appalachian Route in Richtung Süden entlang. An einem schönen Sandstrand machten wir Halt und verweilten die nächsten Stunden. Livio zog die Badehosen an und ging im Meer baden. Am späteren Nachmittag ging es zurück nach Campbellton, wo wir oberhalb einer Bucht ein Museum besuchen wollten. Hier fand 1760 eine der letzten Seeschlachten (Battle of the Restigouche) zwischen Engländern und Franzosen im 7-jährigen Krieg (um Neufrankreich) statt. Die Franzosen gerieten mit drei Segelschiffen in eine Seeblockade der Engländer und das grösste französische Kriegsschiff sank nach über sieben Stunden erbittertem Kampf. 1969 entdeckten Taucher die fast vollständig erhaltenen Überreste der versunkenen Schiffe. Bis 1972 wurde das Wrack und tausende Gegenstände aus dem Schiff geborgen. Im Museum sind Teile des Schiffs sowie zahlreiche gut erhaltene Gegenstände (Waffen, Werkzeuge und sogar Kleider) zu bestaunen. Am Abend gönnten wir uns in einem typisch amerikanischen Restaurant Burger, Steak und Clubsandwich.
1. August
Der Weg ist das Ziel! Heute stand wieder eine längere Strecke mit dem Auto auf dem Tagesplan. Zwar beträgt die Strecke zwischen Percé und Campbellton nur rund 250km, aber der Weg führt meist auf einer Hauptstrasse mit Gegenverkehr der Küste entlang. Der Weg geht immer wieder durch Ortschaften, wo man nur langsam vorwärts kommt. Daher brauchten wir heute für diese Strecke fast den ganzen Tag. Wir hielten immer wieder an einer der zahlreichen Raststätten oder direkt am Meer für eine Pause an. Am Abend erreichten wir die Stadt, die in der Provinz New Brunswick liegt. Die Einwohner sprechen hier Englisch. Zudem liegt Cambellton in einer anderen Zeitzone. Die Zeit ist hier eine Stunde weiter fortgeschritten als in Québec. Mischa freute sich nach der Fahrt auf ein gutes Essen und ein kühles Bier! Leider waren die Restaurants heute aber wegen eines Feiertages geschlossen. So musste heute Tim Hortons und McDonalds ausreichen.
31. Juli
Heute bestiegen wir in Percé das Schiff für eine Bootstour um den berühmten Felsen (Percé Rock) und weiter auf die Insel Bonaventure, um dort im Nationalpark die weltweit grösste Kolonie von Basstölpeln (Northern gannet) zu beobachten. Auf der Fahrt um die Insel konnten wir an den steilen Klippen bereits unzählige dieser weissen Vögel sehen. Unten im Wasser entdeckten wir zahlreiche Seals (Seehunde), einige sonnten sich auf den Felsen. Nach einer Stunde erreichten wir den Hafen der Insel und starteten die Wanderung durch den Wald auf die gegenüberliegende Seite der Insel. Dort angekommen, erwartete uns ein Meer von weissen Vögeln. Angeblich leben über 50'000 Vogelpaare hier. Wir konnten auch viele Jungtiere ausmachen, die von den Eltern mit Fischen gefüttert wurden. Danach machten wir uns der Küste entlang auf den Weg zurück zum Schiff, um wieder nach Percé zu gelangen.
Nach dem Frühstück ging es bei schönstem Wetter in den Tektonik Geopark von Percé. Dieser befindet sich am Hausberg dieser Ortschaft und bietet schöne Wanderwege durch Wälder an wunderbaren Gesteinsformationen entlang. Zudem gibt es immer wieder Aussichtsplattformen mit toller Aussicht auf das Meer und den berühmten Percé Rock. Auf einer der Aussichtsplattformen konnten wir einige Meter auf Glas über dem Abgrund schreiten. Auf dem Rückweg hatte Livio bemerkt, dass sein Handy irgendwo verloren ging. Er war untröstlich und wir überlegten uns, ob wir die ganze Strecke nochmals zurück gehen sollten, um sein Handy zu finden; obwohl es nun anfing zu regnen. Da Livio's Gerät offline war, konnte Mischa es leider auch nicht orten. Zum Glück meinte es die Waldfee heute gut mit Livio! Nur wenige Minuten waren vergangen und eine Gruppe Wanderer kam bei uns vorbei und übergab Livio sein geliebtes Handy, welches sie auf dem Weg gefunden hatten.
29. Juli
Wir machten uns morgens auf den Weg zum Nationalpark Forillon ans nordöstliche Ende der Halbinsel. Der Park befindet sich auf einer langgezogenen Landzunge mit einem Leuchtturm an deren Ende. Nach über einer Stunde Autofahrt erreichten wir den Parkeingang und fuhren dann zum letzten Parkplatz, um von da aus eine Rundwanderung zu starten. Leider meinte es das Wetter heute nicht so gut mit uns und es kam Nieselregen auf. Mit Regenjacken und Picknick ausgestattet, ging es dann los. Im Park gibt es allerlei Wildtiere, darunter auch Bären. Bis zum Leuchtturm sind es etwa 4km durch Wald und offene mit Büschen bewachsene Hänge, immer wieder mit Aussicht auf die Küste und das Meer. Beim Leuchtturm angekommen, empfing uns dichter Nebel. Auf dem Rückweg bemerkten wir einige Parkbesucher, die in den Wald starrten und Fotos machten. Das konnte nur wegen eines Wildtiers sein. Und so war es dann auch - ein Elch machte es sich unter einem Baum und umgeben von Büschen gemütlich. Sein Geweih konnten wir rasch erkennen. Wir machten ebenfalls Fotos! Nach diesem Erfolg machten wir uns auf den weiteren Weg nach Percé, wo wir drei Übernachtungen in einem Hotel gebucht hatten.
28. Juli
Heute war Faulenzen angesagt! Wir schliefen aus und machten uns erst gegen Mittag auf den Weg nach Petite-Vallée, wo wir in einer schönen Bucht verweilten. Wir beobachteten lange das Meer und suchten nach Walen. Zuerst sahen wir nur Vögel, doch dann sahen wir einen Wal kurz auf- und wieder abtauchen. Danach ging es weiter ins grössere Grand-Vallée, wo wir uns an einem Imbissrestaurant Hamburger und Glace gönnten. Den Tag liessen wir dann noch am schönen Sandstrand ausklingen.
27. Juli
Bei schönem Wetter ging es heute die nördliche Küstenstrasse westwärts entlang. Unser Ziel war ein einfaches BnB zwischen zwei kleinen Ortschaften in der Nähe von Petite-Vallée. Die Fahrt auf der kurvenreichen Strecke zog sich dahin, da man nicht konstant gleich schnell fahren konnte. Wir machten immer wieder mal einen Halt und fuhren an einen Strand oder zu einem der zahlreichen Leuchttürme. Gegen Abend erreichten wir unser Ziel und unsere Gastgeberin Réjeanne nahm uns herzlich in Empfang. Das Haus liegt wunderschön und bietet eine tolle Sicht über die Wälder und auf das nahe Meer.
26. Juli
Heute mussten wir morgens früher aus den Federn, damit wir die Fähre nach Trois-Pistoles auf keinen Fall verpassten. Wir hatten zwar eine Reservation, aber diese kann nutzlos sein, wenn man nicht rechtzeitig am Hafen ist. Gemäss Fährbetrieb muss man mindestens 1h vorher eintreffen. Grund dafür sind die verhältnismässig kleine Fähre, die nur zweimal am Tag ausfährt und die Nachfrage entsprechend gross ist. Dafür ist die Strecke zwischen Les Escoumins und Trois-Pistoles verglichen mit den anderen Fährrouten kürzer, da der Strom hier nur 30km breit ist. Auf der Fahrt kann man Wale sichten, was aber heute leider nicht der Fall war. An der Westküste angekommen, machten wir uns auf den Weg zu unserem Motel in Manate. Auf dem Weg dorthin machten wir kleinere Umwege an die schönen Küsten und machten auch bei einem Leuchtturm einen Zwischenstopp.
25. Juli
Schweren Herzens verliessen wir nach dem Frühstück unser schönes Chalet in Alma. Unser nächstes Etappenziel war heute das kleine Städtchen Les Escoumins an der Westküste des Saint Laurent Stroms. Vor dem Roadtrip legten wir in einem Walmart Store noch einen Stopp ein, um Kleider und Lebensmittel zu kaufen. Livio suchte sich ein Gaming-Headset als Feriengeschenk aus. Dadurch müssen die anderen während der Autofahrt seine ??? Hörspiele nicht mehr ununterbrochen mitverfolgen. Gleich neben dem Supermarkt befindet sich eine New Holland Werkstatt mit Shop, den Joel nicht unbesucht lassen konnte. Danach machten wir uns auf den Weg nach Osten. Die Fahrt führte uns durch die wunderschöne kanadische Natur, grösstenteils durch dicht bewaltete Täler und entlang von Flüssen und Seen. Wildtiere haben wir leider auch heute keine beobachten können.
24. Juli
Heute besuchten wir den Nationalpark "Pointe-Taillon", der etwa eine halbe Stunde von Alma entfernt am grossen Lac Saint-Jean liegt. Im Park angelangt, merkten wir rasch, dass an eine Wanderung nicht zu denken war. Es wimmelte nur so von Moskitos, die sich gierig auf uns stürzten. Die anderen Besucher im Park waren auf Velos unterwegs und so entschieden wir uns ebenfalls für diese Variante. Mischa versuchte auf Französisch die fünf Fahrräder zu mieten, was dann nach einigen Verständnishürden auch gelang. Die Frankokanadier verstehen unser Französisch, aber umgekehrt verstehen wir ihren "Slang" überhaupt nicht. Interessant ist, dass doch schon einige Einheimische fast kein Englisch sprechen können. Danach fuhren wir die ersten zehn Kilometer der insgesamt 45km langen Strecke auf einem schönen Weg inmitten von Nadel- und Birkenwäldern und immer ganz nah am See entlang. Sobald wir anhielten, wurden wir von den Insekten gefressen. Joel erwischte es ziemlich arg! Wir fanden einen schönen Abschnitt am See mit Sandstrand, wo fast keine Mücken waren und konnten uns da mit Getränken, Chips und Bananen stärken. Danach machten wir uns wieder auf den Weg zurück und genossen ein Eis am Sandstrand.
23. Juli
Alle konnten in diesem luxuriösen Chalet bestens ausschlafen und so starteten wir in den sonnigen Tag ohne grosse Tagespläne. Auf dem Programm stand einzig das Waschen unserer Kleider. Dies konnten wir hier auf dem Campingplatz bequem erledigen. Danach ruhten wir uns vor und im Chalet aus und erkundeten am Nachmittag die Umgebung. Ein Rundweg führte uns zum See und zu zwei Staudämmen mit imposantem Wasserablass.
22. Juli
Bevor wir uns auf den Weg von La Tuque nach Alma machten, besuchten wir in der Nähe unseres Motels einen kleinen Park namens "Parc des Chutes-de-la petite-Rivière Bostonnais". Hier gab es schöne Wasserfälle zu fotografieren und auf einem Aussichtsturm bot sich eine tolle Aussicht über die Wälder. In einem Blockhaus konnten wir zahlreiche ausgestopfte Tiere bestaunen, die hier in den Wäldern lebten. Darunter auch einen grossen Elch - vielleicht sehen wir so einen ja auch noch lebend!? Danach machten wir uns mit dem Auto auf den Weg nach Norden in das gut zwei Autostunden entfernte Alma, wo auf einem Campingplatz ein Chalet mit drei Schlafzimmern und Garten auf uns wartete. Das Chalet bietet Sicht auf den See mit seinen vielen kleinen, bewaldeten Inseln.
21. Juli
Noch vor dem Frühstück packten wir unsere Koffer, damit wir um 11 Uhr aus unserem Apartement im Hotel auschecken konnten. Um 12 Uhr nahmen wir unseren Mietwagen in Empfang, ein schwarzer Hyundai Santa Fe SUV mit genügend Stauraum für vier Koffer. Wir machten uns nun auf den Weg zur ersten Streckenetappe im ca. 300 km entfernten La Tuque im Nordosten von Montreal in Mitten der grossen Wälder von Québec. Zuerst fuhren wir die Hälfte der Strecke auf dreispurigen kanadischen Highways bevor es dann Richtung Norden auf einspurigen Strassen durch die endlos erscheindenden Wälder ging. Bei einem Zwischenhalt kam Joel in einem John Deere Fanshop voll auf seine Kosten und deckte sich mit Jacke, Hoody und Badetuch ein. Danach ging es weiter durch die kanadischen Wälder. Wildtiere haben wir bislang noch keine gesichtet, obwohl immer wieder gelbe Schilder mit Elchen darauf an den Strassenrändern vor den riesigen Tieren warnen. In La Tuque angekommen, übernachteten wir in einem Motel in zwei Zimmern.
20. Juli
Heute verbrachten wir nochmals den ganzen Tag in Montreal. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg zur nächsten Metrostation und kauften uns fünf Tageskarten. Unser Ziel war die grösste Kirche Kanadas: Oratoire Saint-Joseph du Mont-Royal. Nach einer halben Stunde Fahrt mit der U-Bahn und einer kurzen Shuttle-Fahrt erreichten wir unser Ziel. Die katholische Kirche wurde auf einer Anhöhe erbaut und oben angelangt hat man einen grossartigen Blick über die ganze Stadt.
Danach ging es mit der Metro zurück in Richtung View-Montréal und dann auf die Insel Saint-Hélène, wo für Janik, Mischa und Joel der Besuch des Vergnügungsparks La Ronde auf dem Programm stand. Corinne und Livio schritten in dieser Zeit die gesamte Formel-1 Strecke ab, immerhin über 4km. Livio war begeistert von der Rennstrecke, den vielen Kurven und Reifenspuren und er fand sogar ein Souvenir am Streckenrand: ein bisschen verbrannter Reifengummi. Zur gleichen Zeit vergnügten sich die anderen auf den Achterbahnen des Sixflag Parks.
19. Juli
Nachdem wir ausgiebig ausgeschlafen haben, ging es zum Frühstück nach "Vieux-Montréal" in ein feines Restaurant. Joel hatte einen Bärenhunger und bestellte Pancakes. Danach machten wir uns zu Fuss auf den Weg zum "Centre Bell", dem grössten Indoor-Stadion in Kanada, wo neben Konzerten auch die Heimspiele der Montréal Canadiens stattfinden. Wir wollten wie schon in Vancouver auch dieses Stadion mit einer geführten Tour besichtigen. Um 12 Uhr mittags ging es dann los und wir durften das Stadion, eine VIP-Lounge, die Pressetribüne und die Kabine der Hockey-Stars bestaunen. Auch der Souvenir-Shop durfte natürlich nicht fehlen. Livio, Joel und Mischa wurden da fündig.
Am Nachmittag gönnten wir uns einen "Biberschwanz" im Beaver-Tail (https://beavertails.com). Dabei handelt es sich um ein fetttriefendes, fritiertes Gebäck mit süssen Toppings (Schoko, Vanille, Bananen und so weiter). Danach liessen wir den Tag am Ufer des Saint Lawrence River ausklingen.
18. Juli
Am Montag ging es endlich los! Unser Swiss-Flug LX086 nach Montrel hob um 13.20 Uhr fast pünktlich in Zürich ab. Die Flugzeit betrug 7h und 40 Minuten und die Jungs konnten in dieser Zeit Filme auf ihren Handys schauen und beliebig lange "zocken". Der Flug verlief sehr ruhig und ohne Turbulenzen. Wir landeten pünktlich in Montreal. Leider empfing uns Kanada mit vielen Wolken und Regenschauer. Dafür ging die Immigration flott vonstatten und auch unsere drei Koffer fanden den Weg nach Montreal! Danach ging es mit einem Uber-Taxi in unser Apartment im Hotel Saint-Laurent. Nach einem schnellen Imbiss ging es dann zügig ins Bett.
































































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